Eine Woche mit enorm starken Gegnern lag vor unserer ersten Mannschaft: Heute in Homburg, am Gründonnerstag in Neunkirchen und am Ostermontag zu Hause gegen Mettlach. Nach den doch sehr dürftigen Leistungen bisher in diesem Jahr durften die Erwartungen an unser Team von vornherein nicht gerade hoch sein.
Den Auftakt macht das Spiel gegen Homburg II.
Im Herbst hatte unsere Mannschaft mit einer enormen kämpferischen Leistung einen 1 : 0 Heimsieg gegen Homburg errungen. Die Gründe für unseren Sieg damals waren eine starke Motivation und die Tatsache, dass Homburg uns als Gegner auf die leichte Schulter genommen hatte. Diesen Fehler wiederholten sie heute nicht. Die jungen, sehr schnellen und technisch versierten Spieler gingen von der ersten Minute an konzentriert an die Arbeit. Wir versuchen uns, so gut es geht, zu wehren, bringen aber den Ball einfach nicht unter Kontrolle. Schon in den ersten Minuten sehen wir uns einer Reihe von Eckbällen ausgesetzt, die aber zunächst noch abgewehrt werden konnten. Etwa ab der zehnten Minute schlich sich das Gefühl ein, dass es nicht mehr lange bis zur Homburger Führung dauern konnte. Zumal es uns einfach nicht gelang, ein Kombinationsspiel aufzuziehen. Die aus der Abwehr nach vorne geschlagenen Bällen konnten nicht kontrolliert werden, sondern kamen wie von einer Gummiwand zurück. In der 17. Minute schlug es dann erstmals ein, als ein Ball nicht aus dem Strafraum gebracht wurde und Homburg im dritten Versuch dann endlich einschießen konnte. Zunächst setzte Homburg nach der Führung nicht konsequent nach, so dass wir uns etwas befreien konnten und auch eine Chance durch einen Schuss von N. Veeck hatten. Die schnellen Homburger Angriffe über die Flügel setzten uns weiterhin erheblich unter Druck, insbesondere weil unserer Abwehrspieler meist zu weit von ihren Gegnern weg standen. Es dauerte dann bis zur 40. Minute, als unser Torwart bei einem Abwehrversuch seinen Kasten zu spät verließ und den Gegenspieler nur durch ein Foul stoppen konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Homburg sicher.
Halbzeit: Bischmisheim kam mit offensichtlich neuem Mut aus der Kabine, wollte es in dieser Hälfte besser machen. So kamen wir auch in der 46. Minute zu unserem ersten Eckball, der allerdings nichts einbrachte . Dagegen konnte Homburg, wieder mit Unterstützung unserer Abwehr, in der 50. Minute sein drittes Tor erzielen. Was dann kam, kann man als klassischen Zusammenbruch bezeichnen. Wir hatten den Homburgern kaum noch etwas entgegenzusetzen, spielerisch nicht, aber auch nicht kämpferisch, zumal auch noch N. Veek und E. Fuhr verletzt ausgewechselt werden mussten. Die Tore fielen jetzt wie reife Früchte, nach zum Teil haarsträubenden Fehlern.
Mehr lohnt es sich nicht dazu zu sagen Jeder Zuschauer und vor allem die Spieler hatten wohl nur noch einen Wunsch: Hoffentlich ist es bald vorbei.