0 : 1 Auswärtssieg in Herrensohr

Erfolgsreichste Woche seit langem für den FV 09

Zwei Siege innerhalb der letzten acht Tage hat das Vertrauen unserer Mannschaft in sich selbst deutlich stabilisiert. Und das obwohl mit Fabio Di Dio Parloboco, der sich im Pokalspiel in Altenwald  in seinem zweiten Spiel für den FV 09 schwer verletzte, in Herrensohr ausfiel. Er muss morgen operiert werden: Gute Besserung Fabio. Auch Daniel Diener, der beim Sieg gegen Schwalbach Sicherheit auf unserer rechten Abwehrseite brachte, hatte sich eine Muskelverletzung zugezogen und konnte in Herrensohr nicht spielen. Freddi Finkler vertrat ihn heute in Herrensohr und bildete mit Sebastian Lück, Alpcan Ömeroglu und Yannick Atzhorn eine saustarke Abwehr, die in den letzten drei Spielen kein Gegentor zugelassen hat. Heute gegen einen Sturm, der bereits 18 Treffer erzielt hat.
Unsere Mannschaft legte von der ersten Minute an mit aller Entschlossenheit los. Es war deutlich, dass sie ihre guten Leistungen in den letzten Spielen bestätigen wollte. Schon nach drei Minuten umkurvte Christoph Fuhr den gegnerischen Tormann, sein Schuss wurde in letzter Sekunde vom gegnerischen Verteidiger von der Linie gekratzt. Chancen ergaben sich danach noch für Lennart Bohl und Jan Dick, der von Lennart freigespielt wurde. Herrensohr war in dieser Anfangsphase der Partie zum Kontern im eigenen Stadion gezwungen und versuchte das mit weiten Schlägen aus der eigenen Abwehr heraus, allerdings ohne so wirklich gefährlich zu werden In der 16. Minute war es dann so weit, nach einem präzisen Pass von Yannick Atzhorn konnte Eric Fuhr zur verdienten Führung für Bischmisheim einlochen. Gefahr für unser Tor entstand im wesentlich dann, wenn Herrensohr Freistöße aus dem Halbfeld hoch in den Strafraum spielte. Solche Freistöße gab es recht häufig gegen uns. Das lässt sich wohl auch nicht verhindern, wenn sich ein Team so reinhaut wie unsere Mannschaft heute.
In einem Zweikampf prallte Nils Warken so mit seinem Gegner aufeinander, dass er sich so verletzte, dass er ausgewechselt werden musste. Es kam Zinedin Osmanagic, der A Jugend Spieler, der bereits im Pokalspiel in Altenwald eingewechselt worden war. Die Spielanteile in der ersten Halbzeit waren eindeutig zugunsten von Bischmisheim verteilt und die Halbzeitführung war hochverdient, hätte durchaus ein bis zwei Tore höher ausfallen können. Bischmisheim versuchte natürlich diese Überlegenheit auch in der zweiten Halbzeit zu zeigen. Erspielte sich auch die erste Chance, die allerdings nicht genutzt wurde. Nach etwa zehn Minuten übernahm Herrensohr zunehmend das Kommando und nach einer viertel Stunde stand uns das Glück zur Seite. Wie bei unserer ersten Chance zu Spielbeginn Herrensohr, musste jetzt Sebastian Lück einen Ball von der Linie kratzen. Lars Breyer in unserem Tor musste in dieser Spielphase hellwachsein, um den Ausgleich zu verhindern. Das Spiel verlor jetzt, zur Mitte der zweiten Halbzeit, deutlich an Niveau. Unserem Team ging etwas die Luft aus, Herrensohr fehlten die Mittel uns wirklich zu gefährden. Gefährliche Abschlüsse wie in der ersten Halbzeit konnten wir im zweiten Spielabschnitt nicht so richtig generieren, dazu waren unsere Schlüsselspieler zu sehr mit der Sicherung unseres Vorsprungs beschäftigt: Erfolgreich. In der letzten Minute der relativ langen Nachspielzeit stand uns noch einmal das Glück zur Seite. Der letzte Schuss der Herrensohrer Mannschaft traf unseren Innenpfosten und ging von dort ins Aus, keine Ahnung wie. Ein Wermutstropfen in der Freude über den Sieg war die Verletzung von Yannick Atzhorn, der wohl im nächsten Spiel ausfallen wird.
Fazit: Das war wohl die erfolgreichste Woche des FV 09 seit langem. Zwei Siege in der Meisterschaft und damit wieder Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle gefunden. Dazu eine Runde im Pokal weitergekommen. Was will man mehr? Das wichtigste für mich war allerdings, dass der Trainer junge Spieler, zwar der Not der Verletzungsserie gehorchend, an die erste Mannschaft herangeführt hat und ihnen Spielzeit gibt. Das ist ein Signal nach Außen und die Bestätigung für die Jugendtrainer eine gute Arbeit zu leisten.
G.Bohl

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